Kreativität – einer der Grundpfeiler eines tollen Blogs. Wer will schon immer wieder das Gleiche lesen und sehen? Aber es gibt Zeiten, da streikt das Hirn und man hat einfach nichts mitzuteilen. Nach 7 Jahren Bloggerei habe ich die ein oder andere kreative Dürreperiode durchlitten. Wie schafft man es, das kreative Gehirn wieder in Gang zu bekommen und aus der täglichen Routine auszubrechen?
Kreativitätsbooster: Neue Wege gehen
Routine ist etwas Schönes. Sie fühlt sich warm und flauschig an und wir Menschen wiederholen einfach gerne, was uns gefällt. Je länger man sich aber in seinen steifen Routinen, Wegen und Handgriffen aufhält, desto starrer wird auch der Kopf. Wir müssen nicht gleich unsere Jobs kündigen und eine Weltreise machen, um aus unseren Routinen auszubrechen. Es reicht schon, wenn wir neue Wege gehen. Buchstäblich. Anstatt immer die gleiche Strecke in die Arbeit zu laufen, biege ich einfach mal links anstatt rechts ab! Das macht den Kopf frei und man sieht mal etwas anderes. Wer weiß, vielleicht entdecke ich meinen neuen Lieblingsladen oder eine schicke Kneipe?
Kreativitätsbooster: Frischer Input
Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr die beiden Podcasts The Art of Charm und The Tim Ferriss Show mein Denken verändert haben! Sie dienen mir als Inspirationsquelle für neue Projekte und geben mir neuen Input. Ich lege mittlerweile großen Wert darauf, Information zu konsumieren, die meinen Blick auf Dinge lenken, die ich vorher nicht beachtet habe. Sei es Interviews mit Schachmeistern oder Bücher über die Entwicklung des Menschen. Die Denkweise und Ansichten anderer Menschen geben mir den Anstoß, über meine Welt und Routinen nachzudenken und kritisch zu hinterfragen!
Kreativitätsbooster: Das Gegenteil
Im Büroalltag fällt es mir am deutlichsten auf: Wir drehen uns im Kreis. Da wird jeden Tag das Wetter besprochen „Draußen ist es kalt“ „Ja das ist blöd, am Samstag war es wärmer“ „Ja das ist korrekt“, man führt immer die gleichen Dialoge. Es wird wieder und wieder die gleiche, sozial akzeptierte Antwort auf die immer gleichen Fragen erwartet. Aber warum widerstehen wir nicht mal dem ersten instinktiven Impuls mit der identischen Leier zu antworten? Warum nicht mal andere Fragen stellen? Oder Dinge kritisch hinterfragen anstatt in einen Jammertrott zu verfallen? Überlegt euch vor eurer Standardantwort aktiv STOP! Kann ich auch anders antworten? Was kann ich sagen, das dieser Situation hilft?
Der rote Faden ist bei der ganzen Sache ist, aus der mentalen Routine herauszukommen. Andere Gedanken, andere Formulierungen, einfach Neues ausprobieren. Anfangs mag das mühsam sein, aber je mehr wir unser Hirn anstacheln und fordern, desto mobiler und spritziger wird unser Denken!