Bewusstsein ist mein (Un)Wort des Jahres 2018.
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Überlegt euch mal: Von Geburt an ist ein Großteil unseres Lebens vorgegeben. Kindergarten, Grundschule, Schule, Ausbildung, Studium, Arbeit, Rente. Ich habe mich mein ganzes Leben leiten lassen – sei es von meinen Eltern, meinen Lehrern oder meinen Chefs. „Das macht man eben so“. Ich hinterfragte nie, ob es sinnvoll ist, in Erdkunde über die innertropische Konvergenzzone oder die furchtbaren Redoxgleichungen in Chemie zu lernen. Warum auch! Ich musste es lernen, ob ich wollte oder nicht.
Nach dem Abitur konnte ich meine erste eigene Lebensentscheidung fällen. Und was war? Ich hatte keine Ahnung, was ich machen wollte und es interessierte mich in dem Moment auch nicht. Also eine gutbürgerliche Ausbildung gemacht und in einem großen Konzern mit der Arbeit angefangen. So, wie sich das eben gehört in einer mittelständischen Arbeiterfamilie.
Und nun geht es eben noch 40 Jahre weiter bis zur Rente.
Oder?
Es ist so einfach mitzuschwimmen. Aber ist unbequem, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. 2018 habe ich es mir deshalb zum Ziel gemacht, mich selbst besser kennen zu lernen. Was mag ich eigentlich wirklich und was mache ich nur, weil es von mir erwartet wird? Ist ein 9-17 Uhr Job überhaupt was für mich? Will ich mal eine Familie gründen? Ich habe keine Ahnung. Das klingt erstmal sehr wischi-waschi und esoterisch. Aber mir hat es wahnsinnig viel für meine Selbstentwicklung gebracht, meine Entscheidungen zu hinterfragen!
Es ist völlig okay, wenn man etwas ausprobiert und es dann schiefgeht.
Bestes Beispiel: Meine Reise nach Südafrika im Februar! Anstatt in sichere Gefilde zu fliegen, wollte ich für mich herausfinden, ob mir eine Pauschalreise gefallen würde. Die Antwort lautet: NEIN! Die Erfahrung war aber trotzdem sehr wertvoll und möchte ich auch im Nachhinein nicht missen.
Das Gleiche beim Essen: Würde ich nicht neue Gerichte und Küchen ausprobieren, würde ich mich bis heute nur von Butternudeln, Mortadella Semmeln und Punica Exotic ernähren. Klar ist auch mal ein Gericht dabei, das mir nicht schmeckt, wenn ich neue Restaurants ausprobiere. Aber was mir nicht alles an leckeren Speisen entgehen würde!
Sich selbst herauszufordern und zu hinterfragen ist nicht leicht. Aber nur so kann ich das zerzauselte Etwas, das mir jeden Morgen im Badspiegel entgegenblickt, besser kennenlernen!
Vor ein paar Tagen sprach ich mit einer sehr inspirierenden Person in meinem Leben über meine anstehende Weltreise. Sie sagte zu mir:
Vergiss alles, was du bisher gelernt hast. Sämtliche Regeln, Traditionen und Erwartungen anderer. Hinterfrage alle deine Gewohnheiten und Entscheidungen. Mach einen kompletten Neustart und lass auf deiner Reise neue Erfahrungen zu.
Genau das ist der Plan! Ich bin gespannt, was noch alles in mir steckt, von dem ich nichts wusste.
Was ich euch damit auf den Weg geben möchte:
Haltet im Alltag ab und zu mal inne, atmet tief durch und fragt euch, was ihr da gerade tut. Anstatt sich in den Belanglosigkeiten des Alltags zu verlieren, denkt über das „Bigger Picture“ nach.
Was macht euch im Leben wirklich glücklich?
Tut ihr genau das, was euch Freude bereitet, oder lebt ihr nur von Kindergarten bis Rente vor euch hin?
Puuuuuhhh… Carinafuzius Ende!
Kommen wir zum Glitter Cat Eye Make Up Look. So viel zu „sich selbst herausfordern“ – der Look enthält nämlich alles, das ich liebe! Angefangen beim dunkelblauen Blumenhaarreif, bis zum glitzernden Augenmakeup und meinem neuen Lux Lipstick von COLOURPOP.
Von Scheitel bis Kinn genau mein Gusto! Ich würde fast sagen: ein toller Make Up Look für Weihnachten – wenn ich die Feiertage nicht tiefenentspannt im Bademantel und vollem Bauch beim Wellnessen verbringen würde. Dieses Jahr lassen wir nämlich das traditionelle Weihnachtsfest inklusive geschmücktem Baum sausen und beschenken uns mit einem 3-tägigen Wellnesstrip!
Produkte für das Glitter Cat Eye:
- Lippenstift: COLOURPOP Scorpio Moon
- Nagellack: SALLY HANSEN Greige Gardens*
- Lidschatten: MAC COSMETICS Copperplate & Scene*
- Glitter: NYX*
- Foundation: REVLON Colourstay in Buff*
- Augenbrauen: MAKE UP FOR EVER Aqua Brow in Taupe*
- Wimpern: ARDELL Faux Mink Demi Whispies*
Hinterfragt ihr euch regelmäßig?
Was ist euer (Un)Wort des Jahres 2018?
3 Kommentare
Liebe Carina,
Ich finde es richtig gut, dass du dir so viele Gedanken machst :) Das Mit-dem-Strom-schwimmen war für mich auch lange schön bequem. ABER dann hab ich einen Schnitt gemacht und meinen Job völlig geändert und siehe da, ich bin glücklich. So wie mein Leben gerade ist. Jetzt im Moment. Außerdem mache ich ab und zu so ein bisschen verrückte Sachen, wie z.B. meine Haare grün-türkis färben lassen (mit 36 ;) ) oder so etwas! Ich brauch das irgendwie. Mein Wort des Jahres ist Dankbarkeit! Und ich bin dir dankbar für diesen tollen und immer kreativen Blog sowie deine Inspirationen für alles mögliche (Kleidung, Essen, Makeup usw.)! Und dass du so natürlich und enorm sympathisch rüber kommst, obwohl ich dich ja gar nicht persönlich kenne! DANKE :)
Liebe Grüße
Barbara
Ach wie schön, das freut mich sehr für dich! Danke für die lieben Worte Barbara!
Ich mag deinen Look sehr!
Die Fragen, die du oben stellst, gingen mir auch schon x Mal durch den Kopf durch. Ich weiß, was mich glücklich macht, aber es ist unerreichbar bzw. utopisch, sodass ich es aufgegeben habe. Und von kreativen DIngen können nur die wenigsten Leuten leben. Mir liegt das Standardleben auch nicht, aber ich weiß gerade nichts Besseres, was mir den Standard ermöglicht, den ich anstrebe. Deswegen habe ich schon ein paar Umbrüche hinter mir… und es wird mit Sicherheit nicht der Letzte sein.
Ich hoffe, dass du durch deine Reise deinem Ziel näher kommst!