Nach einer aufregenden Woche in Hong Kong bin ich am Freitag in Vietnam gelandet. Hanoi um genauer zu sein. Vietnam hat einen besonderen emotionalen Stellenwert für mich.
2016 war ich zum ersten Mal hier. Es war das erste Wiedersehen meines (jetzt Ex)Freunds und mir, nachdem er zum Studieren nach Singapur auswanderte. Damals trafen wir uns in Ho Chi Minh und reisten 10 Tage durch den Süden Vietnams. Drei lange Jahre sind seitdem vergangen in denen ich mich komplett verändert habe.
Es fühlt sich komisch an, wieder in Vietnam zu sein. Aber gut.
Vietnam 2016 war außerdem meine erste Asienreise. Was bin ich im Nachhinein froh, dass ich beim ersten Mal Asien jemanden dabei habe. Damals war ich noch nicht mutig genug, alleine zu verreisen. Schon der Flug mit Umstieg in Doha bereitete mir Magenschmerzen. Ich war unglaublich froh, einen Partner zu haben, der mir beim Überqueren der Straße die Hand hält, während 10.000 Motorroller auf uns zusteuerten.
In nur drei Jahren kann sich so viel ändern. Nun erkunde ich Vietnam mit neuen Augen.
Ohne Partner, ohne Kompromisse, mit ganz viel Neugier und Vorfreude!
Mir gefiel das Land damals schon so gut, dass ich mir geschworen hatte, irgendwann auch den Norden zu entdecken. Am liebsten wäre ich mit einem Motorroller von Hanoi nach Saigon gedüst, aber das traue ich mir mechanisch dann doch nicht zu!


Fotos: Unsplash
Also starte ich ganz easy mit 5 Tagen in Hanoi und lasse mich treiben. Buchstäblich, denn ich habe mir das lange Touristenvisum für 30 Tage geholt und möchte mindestens 3 Wochen in Vietnam verbringen. Den Süden werde ich voraussichtlich auslassen, dazu bin ich noch nicht bereit.
Vietnam ist außerdem DAS ultimative Foodie Land für mich! Ich träume heute noch vom süß-schokoladigen vietnamesischen Kaffee mit Kondensmilch, Banh Mi Baguettes, Pho Nudelsuppe und den frischen Frühlingsrollen mit Erdnuss Dip! Wisst ihr, was noch besser ist?! Während ihr diese Zeilen lest, mache ich gerade die Hanoi Food Tour und bin hoffentlich pappsatt und kugelrund.