Liebe Dominikanische Republik, Du warst hart zu mir, aber ich danke Dir für die vielen Lektionen!
Eigentlich wollte ich meine 17 Nächte in der Dominikanische Republik mit meinen ultimativen Travel Tips krönen. Nun waren die vergangenen 2 1/2 Wochen leider nicht so rosig und glückselig, wie ich mir das vorgestellt hatte. Dafür kann die Dominikanische Republik aber nichts und es wäre unfair, ein Urteil über ein Land zu fällen, weil meine persönlichen Umstände pupu waren!
Trotzdem ein paar Eindrücke, Gedanken und was ich im Nachhinein anders gemacht hätte:
- Geht in ein schickes Resort, macht keinen Selbstversorger Urlaub.
- Wenn unbedingt Selbstversorger, dann sind gute Spanischkenntnisse nötig.
- Playa Dominicus in Bayahibe ist ein schöner Stopp für 2-4 Nächte, abseits der Touristenhochburg.
- Punta Cana ist Party pur.
- Die Sandstrände sind wirklich so traumhaft und das Meer ist tatsächlich so blau!
- Die Preise sind vergleichbar mit Deutschland (Essen, Drinks, Taxis etc.)
- Ob man will oder nicht, man wird automatisch entschleunigt. Hier ist alles gemütlicher und langsamer.
- Die Zona Colonial in Santo Domingo ist absolut sehenswert und sicher! 2 Nächte in der Hauptstadt lohnen sich.
- Apropos sicher: Solange ihr nicht nachts durch dunkle Gassen lauft und keine 5.000 EUR Kamera um den Hals hängen habt, werdet ihr gut durchkommen.
- Niemals das erste Taxi nehmen und ruhig runterhandeln!
Rückblickend war es ein intensiver Start in meine Reise. Von plötzlichen Allergien über Kakerlaken bis Nervenzusammenbruch war alles dabei! Ich fühlte mich oft allein und kam aufgrund der Sprachbarriere kaum mit Einheimischen ins Gespräch.
Dennoch bin ich mir des Privilegs bewusst, eine Weltreise machen zu dürfen. Der deutsche Winter lässt sich am besten in der Karibik verbringen!
Das nächste Kapitel: USA!
Nun aber lasse ich den holprigen Start hinter mir und freue ich mich wie ein kleines Kind auf die USA. Während ihr das hier lest, erwische ich hoffentlich meinen Anschlussflieger von Miami nach New Orleans, Louisiana.
Amerika war schon immer mein größter Traum. Seit ich denken kann, habe ich eine undefinierbare, tiefe Affinität zu diesem Land. Ich finde nicht alles spitze, was dort abläuft, aber ich bin fasziniert von Kultur und Menschen.
Als erste Station habe ich New Orleans gewählt. Eine Stadt, die ich seit dem Film „Chef“ unbedingt sehen wollte und zeitlich und logistisch einfach gut passt. Hier mache ich es mir für 7 Nächte in einem schicken AirBnB mit Küche und Waschmaschine gemütlich. Der Rest meiner USA Reise ist noch komplett offen!
Ich wünsche mir für die USA, dass ich interessante Leute kennenlerne und die amerikanische Kultur besser verstehe. Außerdem wollte ich schon immer einfach nur im Alltag leben. Einkaufen, ins Kino gehen oder sich ins Café setzen und Leute beobachten. Ich freue mich so sehr!