Es ist der fünfte Tag meiner Weltreise und langsam fühle ich mich wieder wie ein Mensch. Nach dem holprigen Start in die große Reise kommt mein Körper wieder auf Vordermann. Die Erkältung lässt nach und der Jetlag ebenfalls.
In schwachen Momenten, vor allem wenn ich hungrig oder müde bin, überfällt mich oft eine kleine Panikattacke. Was mache ich nur mit all der Zeit? Netflix, Lesen und Podcasts werden die nächsten 11 Monate nicht gänzlich füllen können. Spätestens, wenn ich in den USA bin, werde ich natürlich auch viel unternehmen. Stundenlang durch Museen streifen, Stadtführungen unternehmen, ins Kino gehen, Leute treffen.
All diese Optionen fallen hier im karibischen Punta Cana buchstäblich ins Wasser. Es gibt Strand, Meer und Sonne. Und das ist auch gut so! Für die meisten ist dies der Inbegriff von Urlaub und Entspannung.
Ich habe damit Schwierigkeiten. Mir fällt es schwer zur Ruhe zu kommen und das süße „Nichtstun“ zu genießen. So kann ich zum Beispiel nicht einfach am Strand liegen, sondern laufe auf und ab und höre dabei einen Podcast zur Produktivitätssteigerung. OH MANN!
Es ist denke ich nochmal etwas anderes, wenn man mit dem Partner oder in der Gruppe unterwegs ist. Hier füllt man die Zeit mit gemütlichem Beisammensein. Alleine unterwegs ist alles intensiver. Jede Minute ist eine Entscheidung, eine bewusste Wahl. Ich bin völlig unabhängig aber auch zu 100 % für meinen Tagesablauf verantwortlich. Jeden. Einzelnen. Tag.
Ich muss lernen, locker zu lassen. Zu genießen. Beim Strandspaziergang eine Pause machen und einfach nur auf’s Meer schauen. Noch fällt es mir schwer in den Tag hinein zu leben, aber kommt Zeit, kommt Rat.
In meiner Instagramstory melde ich mich täglich mit den neusten Eindrücken und Stolpersteinen meiner Weltreise!
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