Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf diesen Moment gefreut habe! Endlich kann ich die Katze aus dem Sack lassen:
Ich mache eine Weltreise!
BÄM! Endlich geht mein größter Wunsch in Erfüllung!
Vor 2 1/2 Jahren hatte ich den Entschluss gefasst, dass sich etwas ändern muss. Ich fühle mich in meinem Job zwar pudelwohl, aber 10 Jahre nach meinem Abitur brauche ich eine Auszeit. Ich hatte lange überlegt, wie ich das anstellen soll. Eine Kündigung kam für mich nicht in Frage, da ich meinen Job zu gerne habe.
Ich hörte in meinem Umkreis von immer mehr Kolleginnen und Kollegen, die für mehrere Monate auf Reisen gingen und ein Sabbatical machen! Ein Sabbatical oder Sabbatjahr ist ein „Arbeitszeitmodell für eine längere Freistellphase“. Mitarbeiter können damit eine längere Pause vom Job machen ohne dafür kündigen zu müssen. Ich bin in der glücklichen Position, dass mein Arbeitgeber diese Auszeiten für seine Mitarbeiter anbietet! Also sprach ich mit meinem damaligen Chef darüber und innerhalb weniger Tage unterschrieb ich meinen Sabbatical Vertrag.
Mein großer Traum war es schon immer, im Ausland zu leben. Ich bin seit ich denken kann an Sprachen interessiert und bereue es bis heute, dass ich nach dem Abi keinen längeren Auslandsaufenthalt gemacht habe. Mich verschlug es nach dem Abitur direkt in die Ausbildung und anschließend in die Arbeit. Ich hatte mir damals geschworen, vor meinem 30. Geburtstag im Ausland zu leben – und das ziehe ich nun durch!
Im Februar 2019 werde ich 30 Jahre alt und von da an beginnt meine Auszeit. Ganze 10 Monate bin ich von der Arbeit freigestellt und kehre im Dezember 2019 wieder in meinen alten Job zurück.
Eigentlich war der Plan, dass mein (jetzt Ex-)Freund und ich nach seinem Studienende in Singapur gemeinsam die Welt bereisen. Da sich der Freund ja nun erledigt hat, bewältige ich das größte Abenteuer meines Lebens auf eigene Faust! Irgendwie ist alles noch in weiter Ferne und surreal. Auch wenn es nur noch knappe 5 Monate sind, bis es losgeht! Ich kann es mir aktuell noch gar nicht vorstellen, 10 Monate lang unterwegs zu sein.
In den letzten Monaten wurde mir immer deutlicher, dass mir die „wilden Studienjahre“ fehlen. Da ich nicht studiert habe sondern gleich mit Ausbildung und Arbeit anfing, habe ich nie spontan mit Kommilitonen 4 Wochen Rucksackurlaub in Thailand machen können. Kein unter der Woche im Café sitzen und Münchens Frühstücksangebot durchschlemmen. Keine Semesterferien, keine Studentenparties. Nun bin ich von Haus aus kein Party Animal, aber nach 10 Jahren Büro muss ich durchatmen.
Soll es so weitergehen?
Bin ich glücklich mit meinem Job?
Weiß ich das, was ich habe, genug zu schätzen?
Oder gibt es einen anderen Weg für mich?
Während der 10 Monate möchte ich mich selbst besser kennen lernen.
Ich möchte neue Menschen treffen, die mir eine andere Perspektive auf die Welt geben.
Ich fühle mich, als lebte ich in einer kleinen Blase: modern – emanzipiert – konservativer Job – Münchner Bussibussi. Diese Blase ist bequem und einseitig. Der Tellerrand ist hoch und je selbstgefälliger ich werde, desto seltener schaue ich drüber.
Ich brauche neue Eindrücke, neue Inspiration, einen Reboot. Ich muss mich einmal neu starten und einfach raus. Raus aus der Blase, raus aus München, raus aus Europa.
JETZT bin ich jung, gesund und völlig unabhängig.
JETZT habe ich einen Job, der mir eine Weltreise zeitlich und finanziell ermöglicht.
JETZT traue ich mich endlich, dieses Abenteuer zu wagen.
Mein Respekt von den 10 Monaten ist groß. Ich piesle mir fast in die Hose vor Vorfreude, habe aber natürlich auch Bedenken. Werde ich finanziell durchkommen. Werde ich ohne festen Tagesablauf in ein Loch fallen. Werde ich Anschluss finden oder alleine im Hostel sitzen. Und überhaupt – wo schlafe ich, wie finde ich einen Untermieter für meine Wohnung und was deckt meine Auslandskrankenversicherung?!
Je näher der 1. Februar 2019 rückt, umso mehr Fragen drängen sich in mein Bewusstsein und umso flauer wird mein Bäuchlein.
Was bedeutet das für Cream’s Beauty Blog?
Keine Sorge – ich verschwinde nicht von der Bildfläche. Im Gegenteil! Ich möchte meine Weltreise eng mit euch teilen. Dafür werde ich Cream’s Beauty Blog, Instagram und vor allem auch meinen Youtube Kanal Carina Teresa als mein Reisetagebuch etablieren und die Höhen und Tiefen meines Abenteuers mit euch teilen.
#carinasweltreise
Ich hoffe, ihr seht mir nach, dass Beauty-Themen in dieser Zeit in den Hintergrund treten. Dafür dehne ich den Begriff „Beauty“ aus und konzentriere ich mich auf die Schönheit fremder Städte, Kulturen und Natur. Ich werde sicherlich auch über Beauty Produkte schreiben, die ich auf Reisen entdecke, aber der Fokus meines Blogs wird auf den Reisen und meinen persönlichen Erfahrungen liegen.
Puh, das erstmal als große Ankündigung :) Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf diesen Post gefreut habe. Endlich kann ich meine Vorfreude mit euch teilen!
Meine Weltreise – Hier geht’s weiter!