Da sitze ich nun an meinem letzten Abed in Japan in meinem kleinen Hotelzimmer mit schönem Holzboden in Osaka. Vor meiner Ankunft wusste ich so gut wie gar nichts über Japan, hatte Vorurteile und geringe Erwartungen. Würde ich nur von fremden Schriftzeichen, Kerlen mit Sexkissen und cuten Mangagirls umgeben sein?
Nur 18 Tage habe ich in Japan verbracht und es hätte nicht schöner sein können. Vom ersten Tag an fühlte ich mich hier wohl, obwohl ich kein Wort verstand. Nach den weitläufigen USA war Japan die 180° Wendung.
Von riesengroß zu miniklein, von over the top zu subtil, von laut zu leise.
Meine Zeit in den USA hat mir einen ganz anderen Blickwinkel auf Japan gegeben, den ich aus einem deutschen Urlaub nicht gehabt hätte. Eigentlich hätte ich mir denken können, dass mir Japan gefällt – Fisch, Ramen und Sushi, gepaart mit uralten Gärten, Sauberkeit und Pünktlichkeit? Das schreit gerade zu nach mir!
Nach diesem viel zu kurzem Intermezzo mit Japan steige ich heute in den Flieger von Osaka nach Seoul. Südkorea ist wieder ein Land, von dem ich kaum etwas weiß – außer Gangnam Style und Sheet Masken! Ich finde immer mehr Gefallen daran, mich (relativ) unvorbereitet auf ein neues Land einzulassen. Früher habe ich für meine Urlaube oft stundengenaue Agenden vorbereitet und sämtliche Highlights abgearbeitet.
Nun fällt mir der Sprung ins kalte Wasser einfacher. Gestern Abend habe ich mir ein paar Seoul Reisevlogs auf Youtube angesehen und mir die Strecke vom Flughafen zu meiner Unterkunft rausgesucht. That’s it! Alles andere werde ich vor Ort entdecken.
Ich bin gespannt auf die nächsten 7 Tage in Seoul und hoffe, die Stadt wird mich so verzaubern wie Japan!
Was sind eure Reisetipps für Seoul und Südkorea?
Steht Seoul auch auf eurer Reise Bucket List?
Korea Fotos: Unsplash // PS: Wer denkt bei Annyeoung auch immer an Arrested Development?!