Ich jammere nur zu gerne. Über dies und das und jenes. Andere Menschen tun das auch und zwar den lieben langen Tag. Es fängt schon damit an, wenn man einen Kollegen in der Kaffeeküche trifft, fragt, wie es denn geht und die Antwort mit „Najaaaa…“ beginnt. Meist folgen zig Gründe, wie das soeben verbrachte Wochenende am Gardasee (ein entfernter Stadtteil Münchens) idealer hätte sein können, weil es doch wieder Stau auf der Autobahn gab.
Würden wir die Energie, die wir in Jammern investieren darauf verwenden, Gutes im Leben zu sehen, wären wir alle besser dran. Ich habe beschlossen, so oft es geht positiv zu denken. Denn selbst, wenn man nicht gut drauf ist, kann eine Minute Lächeln die Stimmung heben!
Ich bin glücklich, weil …
… ich gesund bin!
Gesundheit ist etwas, das man erst schätzt, wenn man es nicht mehr hat. Seit meiner Lebensumstellung sind viele Wehwehchen, die mir vorher gar nicht auffielen, von allein verschwunden. Knieschmerzen, Rückenschmerzen, Kreislaufprobleme, Gesichtsschwitzen – das alles gehörte zu meinem Leben dazu.
Seit ich mich gesund ernähre und (ab und zu, schlechtes Gewissen ruft!) Sport treibe, merke ich erst, wie schön ein gesunder und fitter Körper ist. Was der alles kann! Mein großes Ziel ist es, mit 80 zu den Rentnern zu gehören, die braungebrannt jeden Berg hinauf kraxeln.
… ich unabhängig bin!
Das ist wohl das, was man „Erwachsen sein“ nennt. Ich habe einen guten, sicheren Job, eine eigene Wohnung in der schönsten Stadt Deutschlands und kann tun und lassen, was ich will. Niemand macht mir Vorschriften, wie ich meine Freizeit zu gestalten habe, oder wie ich aussehen muss.
Diese mentale Unabhängigkeit hat sich aber erst vor Kurzem entwickelt. Früher habe ich viel auf die Meinung anderer gegeben und wollte unbedingt gefallen.
Meine 2 Cents zu Erwartungen und warum sie Bullshit sind!
… mir die Welt offen steht!
Bekommt ihr nicht auch immer Fernweh, wenn ihr Travel Vlogs auf Youtube anschaut? Heutzutage gehört Reisen für viele zum Alltag und ist für fast jeden erreichbar. Internet, Preisvergleiche und mobiles Arbeiten machen es einem so einfach, die Welt auf eigene Faust zu erkunden. Ich habe noch viel vor in den nächsten Jahren und bin unglaublich neugierig, was mich in der Welt erwartet!
Damit möchte ich euch und mich dazu ermutigen, öfter positiv zu denken. Wenn man alltägliche Probleme (Stau, verschütteter Kaffee, zu spät Kommen) in Relation zum Leben setzt, sind die scheinbar riesigen Probleme ganz schön klein.
33 Kommentare
Recht hast Du :)
Wie Recht Du hast. Ich war 2x heftig krank,hab eine Scheidung mit Krieg durch,musste ein paar Monate von Hartz4 leben und hab 3x unschuldig meinen Job verloren. Jetzt bin ich 42 und hab alles überstanden,und wenn nochmal was kommt,pack ich auch das. Wenn man täglich Nachrichten hört,wo Menschen bei Unfällen oder Anschlägen oder im Krieg oder durch Krankheiten sterben,wo es am nötigsten fehlt,wo es nix zu essen gibt,usw. ,dann stumpft man evtl etwas ab,aber dennoch sollte man ab und zu dran denken wie gut es einem doch geht. Meine Omi ist 91 Jahre alt und sagte letztens,sie versteht nicht,warum so viel gemeckert wird,wir hätten doch alles. Das stimmt auch. Nur leider geht die Rechnung nicht auf: Wer viel hat ist auch glücklich.Man muss das richtige haben,und das ist nicht Geld,ein fettes Auto,ein Haus. Das denken aber leider fast alle.Gesundheit,ein Job,genug zu essen und trinken,ein warmes Zuhause,Familie,ein freies selbstbestimmtes Leben-das zählt. Ich möchte nicht zu denen gehören,die ständig unzufrieden sind und das liegt auch tatsächlich an einem selbst.
Eine richtig tolle Einstellung, liebe Sabine! Wenn ich das so lese, kann Dich wohl nichts mehr erschüttern.
Viel Besitz macht nicht glücklich. Erfahrungen, Menschen und Erlebnisse aber schon!
ich bin glücklich wenn ich morgen früh wieder in meiner Lieblingsgartenecke meinen Kaffee trinken kann und die Morgensonne spüre, es macht mich glücklich wenn mich mein Sohn einfach nur mal so anruft und wenn ich mit gutem Gewissen an einem regnerischen Sonntag im Bett bleiben kann
lg Resl
Klingt himmlisch!
Du sprichst mir aus der Seele! Nur Schade, dass so viele das noch nicht so sehen. Aber wenn man manche drauf hinweist, klappt’s meistens auch ein bisschen. :)
Ich bin glücklich über mein Leben – so wie es ist und so wie alles gekommen ist und so wie es sein wird!
Es bringt mir ja auch gar nix, mich über manche Sachen so derart aufzuregen. Klar, auch ich bin nicht unfehlbar, aber seit ein paar Jahren merke ich doch immer mehr, dass weniger mehr ist! (In der Beziehung) Und es macht auch viel ruhiger. ;)
In dem Sinne wünsche ich dir eine wunderschöne Restwoche :)
Liebe Grüße
Danke liebe Barbara, die wünsche ich Dir auch!
Ich sehe das auch so, denn wir können uns entscheiden, wie wir mit Dingen und Vorfällen umgehen.
Hey liebe Carina,
Wie schön geschrieben! So können wir optimal und positiv in den Tag starten :)
Es liegt an UNSERER eigenen Einstellung, wir haben das selbst in der Hand, uns unser Leben besser, schöner, angenehmer, fröhlicher etc. zu gestalten! Ich denke so oft an den (etwas platten aber) wahren Spruch „Jeder ist seines Glückes Schmied.“
Du hast das toll geschrieben! Besonders dein letzter Satz trifft es auf den Punkt: Unsere Problemchen in Relation zum Leben sind soo klein und lösbar! :D
Liebe Grüße und einen einzigartigen Tag ^^
Kathi
Danke liebe Kathi :)
Liebe Carina,
ich wollte heute mal da lassen, dass Du eine der authentischsten und symphatischsten Personen bist, welche ich seit langem lese. Zumindest kommt es hier so rüber :-) Deine Themen sind interessant, abwechslungsreich und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt.
Bitte mache weiter so!
Liebe Grüße,
eine begeisterte Leserin :-)
Vielen lieben Dank liebe Evi! Was für ein tolles Kompliment!
Ein schöner Post- danke dafür!
Ich bin glücklich, weil…
*ich einen tollen Mann, tolle Freunde und Familie haben, die zum Glück mehr oder weniger gesund sind
*wir habe eine schöne Wohnung
*ich habe einen guten Job, auch wenn da einiges anderes laufen könnte (eine Änderung ist angestrebt, da muss was passieren!)
*in ein paar Wochen geht es endlich in den Urlaub!
Ich meckere auch gerne mal, besonders übers pendeln…aber naja, es hilft nichts ;-) Glücklich sein ist weniger anstrengend! :-)
Super, genau so muss man es sehen! Hauptsache, der Familie geht es gut, alles andere lässt sich irgendwie deixeln ;) wo geht es denn hin in den Urlaub?
Ich bin froh, dass ich ein schönes Zuhause, einen netten Mann, unsere zwei Katzen und einen Job habe. Außerdem habe ich immer genug zu essen.
Du hast Recht, dass man sich das immer wieder bewusst machen muss. Momentan habe ich leider ein Stimmungstief und meine Depressionen versuchen mich wieder einzufangen, aber ich gebe mein Bestes.
Und dann wurde ich gerade noch in der Mittagspause von Fremden beschimpft… :-(
Ganz liebe Grüße!
Wieso das denn?!?
Ich bin glücklich, wenn ich solche inspirierenden und positiven Posts lese.
Liebe Grüße und noch eine traumhafte Woche.
Celine von http://mrsunicorn.de
Awww, danke! ;)
Word! Amen!
Ich hatte erst letztens ein Gespräch was irgendwie darauf hinauslief, dass wir das Gefühl haben, je besser es den Menschen geht, desto mehr wird über Belangloses gemeckert. Manchmal glaube ich uns geht es einfach viel zu gut, dass wir das alles gar nicht zu schätzen wissen…
Ja, man könnte jetzt über den Dauerregen aktuell meckern. Aber man könnte sich auch darüber freuen, dass man einen Job hat bei dem man den Tag über im Trockenen und Warmen sitzt; Elektirzität die Dauerhaft bereit steht, um sich warme Getränke zuzubereiten; Telefonate mit netten Kollegen und eine Arbeit die Freude bereitet, um den Tag positiv zu beenden.
Bzgl. dem Thema Reisen würde ich jedem empfehlen mal in ein Land wie zB Uganda zu reisen. Danach weiß man 100%ig zu schätzen in welch wahnsinnigem Luxus wir leben. Erschreckenderweise hatte ich da das Gefühl die Leute sind mit dem wenigen was sie haben glücklicher als wir mit all unseren Vorzügen, die nicht gewertschätzt werden :(
DAS Gefühl hatte ich in Vietnam auch. Ich merke auch selbst, dass mich Konsum nur kurzfristig glücklich macht. Eine neue Tasche ist zwar schick, aber macht mich nicht auf die Dauer glücklich. Ich finde Hobbies und geistige und körperliche Auslastung und Weiterentwicklung viel befriedigender, als eine neue Lidschattenpalette!
Liebe Carina, Gesundheit ist so wichtig, auch für mich. Gerade, wo ich in einem Alter bin, wo es oft mit den ersten Dingen losgeht. Ich bin froh, dass ich gut dabei bin, wie man so sagt, aber ich tue auch einiges dafür – leider erst seit bald 4 Jahren, aber besser spät als nie. Und ganz allgemein bin ich glücklich, dass ich privilegiert leben darf, jeden Tag ausreichend zu essen habe, ein Dach über den Kopf, Meinungsfreiheit und all die Dinge, die einem immer erst dann bewusst werden, wenn man in den Nachrichten mal wieder etwas sieht, was einen fassungslos macht und wo man sofort merkt, wie gut man es hier eigentlich hat. Liebe Grüße
Da hast du sowas von Recht. Vieles nehmen wir als selbstverständlich hin, wie Meinungsfreiheit, bis wir es dann nicht mehr haben. Egal, wann du mit Fitness anfängst, es ist nie zu spät! Was wäre denn auch die Alternative?! Aufgeben und auf das Grab warten? NÄ!
Um Gottes Willen :) Ich versuche jeden Tag zu genießen, so gut es geht, auch, wenn nicht jeder Tag gleich ist, aber das ist ja bei niemandem so. Eine positive Lebenshaltung ist immer schon die halbe Miete. Und wenn so gar nix mehr läuft, darf man sich auch ruhig mal verkriechen, das ist menschlich :) LG
Bei der Fragestellung kann ich endlich mal loswerden, was mir schon so lange auf den Nägeln brennt:
Ich liebe deine Bilder! Egal zu welchem Thema, sie sind immer so liebevoll mit einem Augenzwinkern [Ha, Blogmotto, I see ya!] posiert und ausgewählt – ich freue mich einfach immer.
So. Musste mal gesagt werden!
Oh Dankeschön!! Das ist ein tolles Kompliment, wo mir die Fotos doch so wichtig sind!
Ich bin eigentlich über so ziemlich alles glücklich :) Der tolle Kollege neben mir, der mir mit seinem Fachwissen weiterhilft und mit blöden Witzen den Tag erleichtert, das kleine Stück Schokolade nach dem Mittag, ein warmes zuhause, die Blumen auf dem Balkon, Gesundheit von allen die mir wichtig sind und am Herzen liegen und genügend Geld auf dem Konto.
Ich glaube beinah ich bin schneller damit fertig, die Dinge aufzuzählen, die ich nicht gut finde, aber wieso sich damit aufhalten? Was man ändern kann, ändert man, was man nicht ändern kann ist meist auch nicht so schlimm.
Hab einen tollen Tag liebe Carina!
„was man nicht ändern kann ist meist auch nicht so schlimm.“ Vor allem, wenn man es nicht ändern kann, brauche ich mich auch nicht darüber aufregen. Vergebene Liebesmüh!
Alsooo….schönes Thema! Ich bin ja jetzt Anfang 30…. und der Lack ist ab ;). Man merkt, gesundheitlich (nach zwei Kindern) hat man so das eine oder andere Wehwehchen. zB mach ich zum ersten Mal in meinem Leben ziemlich diszipliniert Sport, damit ich keine/weniger Rückenschmerzen habe. So lerne ih gerade Dinge zu schätzen, die man vorher „für lau“ kriegt: Gesundheit, makellose Schönheit und Jugend ;))), Schlankheit (schreibt man das so ;)).
Ja vor allem darf man nicht vergessen: Ich bin gesund. Mein Körper ist gesund. Und auch bei Fitness sollte es darum gehen, dass man einen zu Beginn seines Lebens funktionsfähigen, starken Körper „geschenkt“ (!!!) bekommt. Den man doch bitte nicht wie Mist behandelt, denn ein zweites Leben und einen zweiten Körper bekommt man eben nicht. (Soweit ich bisher weiß ;)). Das versuche ich mir immer zu sagen, wenn der Schweinhund abends neben mir auf dem Sofa sitzt und leise flüstert: Du hast so hart gearbeitet. Nimm dir ein paar Stücken (500g) Schokolade! Ach du Arme, was bist du müde von deinem harten Leben…..bleib liegen und schau eine Serie.
Dankbar bin ich natürlich auch für meine Kinder, die Urlaube, die ich machen kann, die Menschen in meinem Leben.
Achsooo…. und ja, bei all den Themen in den Nachrichten sollte man ja auch mit ein bisschen Abstand auf sich sehen können und sagen: Wir leben hier einfach sauprivilegiert. Uns geht es gut. Eigentlich haben wir keine Probleme!
Vor allem denke ich sehr oft: Ich bin so glücklich, dass meine Kinder friedlich leben dürfen und beschützt aufwachsen. Das ist ein Gedanke, den viele Eltern auf der Welt sicher nicht haben können. Leider….
PS: Natürlich meckere ich auch oft. Aber ich versuche auch immer wieder zu reflektieren. Ein Dankbarkeitstagebuch hilft.
Da schreibst Du wahre Worte. Erst durch meine Ernährungs- und Lebensumstellung habe ich meinen Körper richtig zu schätzen gelernt. Zum Glück habe ich noch die Kurve bekommen, sonst wäre ich zu 100% auf Diabetes zugesteuert!
Du hast sooo Recht! Ich finde, heutzutage haben Viele verlernt, sich auch über die kleinen Dinge des Lebens zu freuen.. Überall wird gemeckert und gejammert – klar, das mach ich auch.. Oft sagt mein Freund: „Du hast Probleme“… Ja, das weiß ich… Aber lieber hab ich halt solche kleine Problemchen, die gar keine sind, als richtige Probleme – und bin mir dessen bewusst ;-)
Ein toller Beitrag – Gesundheit ist doch mit das allerwichtigste im Leben!
Toller Post und drei wirklich gut Grüne glücklich zu sein :-)
LLG
Faye
Glücklich sein, davon hängen viele Faktoren ab.
Einmal die eigene Einstellung. Dann die Lebensumstände, Umfeld etc.etc.
Geteiltes Glück ist doppeltes Glück wie ich finde und geteiltes Leid ist halbes Leid.
Zumindest ist das meine subjektive Sicht auf die Dinge. :-)
Und vor allem, wenn die Sonne scheint. :-D